Naturschutz: Elbvertiefung vor Gericht
Länder: Deutschland
Heute beginnt in Leipzig eine Gerichtsverhandlung, die für eines der größten Infrastrukturprojekte in Deutschland von höchster Bedeutung ist. Das Bundesverwaltungsgericht verhandelt über die geplante Vertiefung der Elbe. 130 Kilometer, von der Mündung in die Nordsee bis nach Hamburg. Naturschutzverbände klagen gegen das Land Hamburg und die Bundesrepublik, die einen wollen den Elbausbau stoppen, die anderen wollen ihn unbedingt durchsetzen. Das Gericht in Leipzig muss entscheiden, ob beim Genehmigungsverfahren für das Projekt Umweltvorschriften nicht ausreichend genug beachtet wurden. Kolja Kandziora aus Hamburg über einen Interessenkonflikt zwischen Natur und Wirtschaft.